Titel-Lackprofile




Archäologie  
Was sind Lackprofile ?
Mit der 1933 von Prof. Dr. E. Voigt entwickelten Lackprofilmethode, konnten erstmals Erdschichten, auch aus nur kurzzeitig zugänglichen Profilwänden, geborgen und konserviert werden. Die fotografische Dokumentation, die vorher genügen mußte, vermochte wichtige erdgeschichtliche Fakten, bis in den mikroskopischen Bereich, nicht so eindruckvoll und ohne methodisch bedingte Verzerrungen wiederzugeben.
Das Prinzip ist denkbar einfach, ein Sediment wird mit Lack fixiert, indem der Lack aufgeprüht oder -gepinselt wird. Nach dem Antrocknen, wird das Ganze mit Gaze oder Ähnlichem verstärkt und nach nach einer weiteren Trockenphase abgenommen. Danach kann es auf eine Trägerplatte aufgezogen und werden. Seit ihrer Entdeckung ist die Methode immer wieder modifiziert und den Bedürfnissen der Anwender angepasst worden; heute wird mit Kunststoffen, Klebstoffen, und Schäumen experimentiert.
Lackprofile, -filme oder Sedimenttransferpräparate sind nicht nur wissenschaftliche Datenträger für Geowissenschaften, Archäologie und Bodenkunde, sondern besitzen auch einen sehr ästhetischen Reiz.
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© H.Krainitzki

23. April 2003